FAQ´s

Jede Trauung ist anders und individuell. Ihr habt vielleicht viele Fragen im Vorfeld. Manches haben wir versucht, hier schon für euch zu beantworten. Manches klärt sich besser im persönlichen Gespräch. Sprecht uns an, wir beantworten gerne alle eure Fragen. 

FAQ

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem wichtigen und schönen Schritt! Überlegt zuerst, in welcher Kirche ihr heiraten möchtet. Eure Pfarrei, in der ihr euren Wohnsitz habt, freut sich über euch als Brautpaar und hilft euch als erster Ansprechpartner gerne weiter! Ihr könnt auch in einer Kirche heiraten, die nicht zu eurer Wohnortpfarrei gehört. Wenn ihr nicht sicher seid, wo ihr heiraten wollt, oder keine passende Kirche findet, meldet euch gerne bei uns, wir helfen euch weiter. Bei einer Hochzeit in einer anderen Kirche, nehmt rechtzeitig auch zu dieser Pfarrei Kontakt auf und klärt, ob die Kirche an eurem Wunschtermin frei ist und ob euch ein Geistlicher aus dieser Pfarrei trauen kann.
Grundsätzlich könnt ihr katholisch heiraten, wenn mindestens einer der beiden Partner der katholischen Kirche angehört.
Ihr habt die die Möglichkeit eure Trauung „ökumenisch“ zu gestalten. Ihr müsst euch zunächst entscheiden, ob die Hochzeit in der katholischen oder evangelischen Kirche gefeiert werden soll, hier nach richtet sich dann der Ritus des Gottesdienstes. Nun könnt ihr Seelsorgerinnen und Seelsorgern der „anderen“ Konfession bitten, bei eurer Trauung mitzuwirken. Die Gestaltung der Feier wird dann von den Seelsorgerinnen und Seelsorgern beider Konfessionen übernommen.
Ja, das ist möglich. Bitte besprecht das aber gut mit eurem nichtchristlichen Partner oder eurer nichtchristlichen Partnerin. Sollte der nichtchristliche Partner oder die Partnerin Bedenken oder Einwände gegen die kirchliche Eheschließung oder gegen die christliche Bedeutung der Ehe haben, wäre es gut, wenn ihr zunächst miteinander, aber auch gerne mit uns vom Trauteam oder eurem Ortspfarrer darüber sprecht. Vielleicht ist eine kirchliche Trauung in dem Falle nicht der richtige Weg und eine Segensfeier könnte eine Alternative sein. Vor der Trauung muss eine »Dispens«, eine kirchliche Genehmigung von der Bischöflichen Behörde eingeholt werden, was manchmal etwas Zeit in Anspruch nimmt und deshalb rechtzeitig gemacht werden sollte. Dies übernimmt der Ortspfarrer für euch. Wendet euch rechtzeitig an euer Pfarrbüro.
Solltet ihr nicht sicher sein, ob ihr kirchlich heiraten „dürft“, zum Beispiel, weil ihr schon einmal verheiratet wart, oder ein Partner aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, sprecht im Vorfeld mit eurem Pfarrer vor Ort und klärt alle offenen Fragen und Bedenken. Auch das Trauteam des Bistums Essen hilft euch hierzu gerne weiter. In einem persönlichen Gespräch lassen sich viele Fragen klären und mögliche Alternativen zu einer sakramentalen Hochzeit, falls diese nicht möglich sein sollte, besprechen. Die Kirche im Bistum Essen begleitet euch gerne auf eurem persönlichen Weg in ein Leben zu zweit unter Gottes Segen.
Grundsätzlich ist erst einmal der Ortspfarrer zuständig, d.h. der Pfarrer der Pfarrei, in der Braut bzw. Bräutigam ihren Wohnsitz haben. Solltet ihr in einer anderen Kirche heiraten wollen, die nicht in eurer Wohnort-Pfarrei liegt, kann der »zuständige« Pfarrer euch an einen anderen Pfarrer »überweisen«. Nehmt im Vorfeld bitte zu beiden Pfarrbüros Kontakt auf. Welches Pfarrbüro für euch zuständig ist, könnt ihr im Pfarreifinder des Bistums nachschauen: pfarreifinder.bistum-essen.de
Zur welcher Pfarrei ihr gehört und welches Pfarrbüro für euch zuständig ist, könnt ihr im Pfarreifinder des Bistums nachschauen: pfarreifinder.bistum-essen.de
Sobald ihr euren Wunschtermin ausgesucht habt, nehmt bitte mit dem Pfarrbüro der Kirche, in der ihr heiraten wollt, und mit dem Priester oder Diakon, der euch trauen wird, Kontakt auf. Solltet ihr Schwierigkeiten haben, einen Traupriester oder-diakon zu finden, hilft euch das Trauteam gerne weiter.
Bei diesem Gespräch geht es darum, dass ihr euch gegenseitig kennenlernt. Der Priester oder Diakon wird in diesem Gespräch gerne etwas Persönliches von euch erfahren, um so eure Trauung und Ansprache persönlicher gestalten zu können. Außerdem werden die Personalien aufgenommen und die offenen Fragen, die die notwendigen Voraussetzungen einer kirchlichen Eheschließung betreffen, miteinander besprochen. Die Ergebnisse des Gesprächs werden im so genannten „Eheprotokoll“ festgehalten, das von euch und dem Geistlichen unterschrieben wird. Auch die Gestaltung des Traugottesdienstes wird er mit euch durchsprechen. Manchmal gibt es dazu aber noch einen weiteren Termin.
Ihr benötigt einen Nachweis, dass ihr beide ledig seid, und dass ihr ggf. getauft und Mitglied der katholischen Kirche sind. Wenn ihr katholisch seid, braucht ihr dazu einen sog. „Auszug aus dem Taufregister“, der nicht älter als 6 Monate sein darf. Er ist in dem Pfarrbüro erhältlich, wo ihr getauft wurdet. Ein nichtkatholischer Christ benötigt ebenfalls einen Taufnachweis, sowie einen Ledigennachweis vom Einwohnermeldeamt. Außerdem bringt bitte eure Personalausweise und eine Kopie der standesamtlichen Trauung mit. Wenn diese noch aussteht, wird die Kopie nachgereicht.
Die Gestaltung des Traugottesdienstes solltet ihr mit dem Traupriester absprechen. Gerne könnt ihr auch eigene Vorschläge bezüglich der Texte und Lieder mitbringen. Der trauende Priester oder Diakon wird gern mit Rat und Tat zur Seite stehen bei der Frage, was in einem Gottesdienst möglich ist. Hilfen für Ihre Gottesdienstgestaltung findet ihr hier. sowie in den Ehevorbereitungskursen.
Sinnvoll auf jeden Fall; für eine Trauung in Deutschland in einer deutschen Gemeinde aber keine Pflicht. Bei ausländischen Trauungen kann es schon einmal eine Voraussetzung für die Trauung sein. Aber auch wenn es keine Verpflichtung zur Teilnahme gibt, macht so ein Vorbereitungstag für die kirchliche Trauung viel Freude und gibt neue Impulse für die Partnerschaft, aber auch für die Feier in der Kirche. Die Kurse bieten immer Ideen und Hilfen für den Traugottesdienst an und ihr habt hier die Möglichkeit, offene Fragen zu besprechen und euch auch mit anderen Paaren und geschulten Referent/innen auszutauschen. Im Bistum Essen und den Nachbarbistümern gibt es ein breites Angebot an unterschiedlichen Ehevorbereitungskursen. Hier finden Sie die Kurse im Bistum Essen.
Anders als die zivilrechtliche Eheschließung auf dem Standesamt sieht die kirchliche Trauung nach wie vor zwei Zeugen zwingend vor. Sie müssen keiner christlichen Kirche angehören, aber das 14. Lebensjahr vollendet haben.
Natürlich! Gerne können eure Kinder während der Trauzeremonie auch eine kleine Aufgabe übernehmen, wenn ihr das möchtet. Oder habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, euer Kind in eurem Traugottesdienst auch taufen zu lassen? Auch das ist möglich!
Nein, bei uns in Deutschland ist eine kirchliche Trauung auch ohne Firmung möglich. Solltet ihr im Ausland heiraten wollen, gelten zum Teil andere Regeln. Nehmt in dem Fall bitte mit der Kirche vor Ort noch einmal zu der Frage Kontakt auf.
Bitte besprecht diese Frage mit eurem Traupriester oder –diakon. Überlegt, was euch beim Einzug in die Kirche wichtig ist und bringt das in euer Traugespräch mit ein.